Sabbatical Handbuch

Geld, Sicherheit und Kriminalität auf dem Jakobsweg – ein paar sinnvolle Tipps

Gleich vorne weg: Es gibt sicher gefährlichere Reiseziele als den spanischen Jakobsweg (Camino Frances). Persönlich habe ich unterwegs keine schlechten Erfahrungen gemacht. Dennoch hört man gelegentlich von Diebstählen und sollte sich daher im Vorfeld ein wenig mit dem Thema befassen. Gelegenheit macht schließlich Diebe und insbesondere in den Schlafsälen der Herbergen finden Diebe relativ leicht Beute.

Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen

Wie gesagt, ich habe keine negativen Erfahrungen gemacht. Nichts desto trotz empfehle ich die folgenden Sicherheitsmaßnahmen:

Wieviel Bargeld mitnehmen?

Wie Ihr meiner Kostenübersicht entnehmen könnt, lagen meine täglichen Ausgaben bei ca. 25 bis 35 Euro. Bei einer Laufdauer von knapp 30 Tagen auf dem Camino Frances bedeutet dies Gesamtausgaben von ca. 900-1.000 Euro (natürlich geht es noch günstiger). Eine solche Geldsumme mitzuschleppen ist natürlich nicht sinnvoll, Geld für maximal eine Woche ist eigentlich ausreichend. Immer wenn das Geld zur Neige geht, kann man ja einen Geldautomaten (Cajero automático) aufsuchen. Genau wie in Deutschland findet man in Spanien oder Portugal ein dichtes Netz an Automaten (quasi in jeder Stadt).

Häufig Geld abheben – das ist aber teuer!

Leider besitzen die hiesigen Banken (z.B. Sparkasse, Volksbank und Co.) keine eigenen Geldautomaten in Spanien. Entsprechend ist mit einer Gebühr von mindestens 5 Euro bzw. 1 Prozent der Summe pro Geldabheben zu rechnen. Für Sparfüchse gibt es aber auch Möglichkeiten dies zu umgehen und am Geldautomaten ohne Zusatzgebühren an Bargeld zu kommen. Möglich ist dies mit der Visa-Karte der DKB-Bank (weltweit kostenlos Geld abheben). Ich nutze die DKB daher schon seit Jahren auf meinen Pilgerreisen!

Wie ist deine Meinung zum Thema Sicherheit/ Kriminalität auf dem Jakobsweg? Hast du noch weitere Tipps?

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