Sabbatjahr für Lehrer

Lehrer sind häufig vom Burnout-Syndrom betroffen, da ihr Beruf ständiges Engagement fordert. Um dem frühzeitig vorzubeugen, gibt es die Möglichkeit für Lehrer ein Sabbatjahr zu nehmen.

Bei der Planung des Sabbatjahrs kommt es beim Lehrer darauf an, ob dieser verbeamtet ist oder nicht.
Beamte haben in Deutschland die Möglichkeit, ein Sabbatjahr zwei bis sechs Jahre im Voraus zu planen. Sie erhalten während dieser Zeit zwei Drittel bis sechs Siebtel des eigentlichen Gehalts. Nach Ablauf der Zeit können sie sich schließlich ein Jahr freinehmen und erhalten das bisher einbehaltene Gehalt. Das Prinzip basiert darauf, Geld für das Sabbatjahr anzusparen, sodass man sich während der Auszeit vom Beruf um nichts Sorgen machen muss.

Angestellte Lehrer müssen sich mit ihrem Arbeitgeber absprechen, wenn sie ein Sabbatical machen möchten. Für sie bestehen einige Möglichkeiten. Sie können einerseits ein Modell vereinbaren, wie es für verbeamtete Lehrer zur Verfügung steht. Wenn möglich, können sie sich auch dazu bereiterklären, Überstunden zu machen und diese anzuhäufen, damit sie anschließend während des Sabbatjahrs Geld ausgezahlt bekommen. Gerade für Lehrer sind Überstunden jedoch schwer realisierbar: Deswegen sollten sie sich für ein ähnliches Modell entscheiden, wie es für Beamte vorgesehen ist.

Sabbaticals für Lehrer können für verschiedene Zwecke aufgewendet werden. Reisen an ferne Orte bringen neue Erfahrungen, die in den Unterricht eingebracht werden können. Da die meisten Lehrer gesellschaftlich interessiert sind, besteht auch die Möglichkeit, sich in soziale Projekte einzubringen. Diese gibt es sowohl in Deutschland als auch in fremden Ländern, die man zusätzlich zur sozialen Arbeit kennen lernen kann.

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