Mittlerweile gibt es zahlreiche Filme über den Jakobsweg. Im Folgenden eine kleine Auswahl der besten Filme, die einen für den Jakobsweg motivieren & inspirieren.
1. Saint Jacques…Pilgern auf Französisch
Drei verfeindete Geschwister müssen sich unfreiwillig nach dem Tod der Mutter zusammenraufen, da diese Ihnen das Erbe nur vermacht, wenn sie auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela pilgern. Ungläubig, feindselig und untrainiert machen sie sich auf den Weg, weil sie auf das Geld nicht verzichten wollen. Die gemeinsam erlebte Tortur schweißt die drei unerwartet zusammen. (Mehr Infos zum Film „Saint Jacques…Pilgern auf Französisch„)
2. Dein Weg
Augenarzt Tom Avery, gespielt von Hollywood Legende Martin Sheen, reist nach Frankreich zum Leichnam seines Sohnes Daniel, eines Abenteurers, der in den Pyrenäen bei einem Sturm ums Leben gekommen ist. Mit der Asche seines Sohnes möchte der bodenständige Avery diesem die letzte Ehre erweisen und die Asche in Santiago de Compostela verstreuen. Die Grenzerfahrung und die schmerzhafte Trauer um seinen Sohn lässt ihn an seiner festgefügten Lebenseinstellung zweifeln. (Mehr Infos zum Film „Dein Weg“).
3. Die Dienstagsfrauen…auf dem Jakobsweg zu echter Freundschaft
Nach dem Tod ihres Mannes, möchte Witwe Judith anhand des Reisetagebuches ihres Mannes Arne seinen Spuren auf dem franzöischen Jakobsweg nach Lourdes folgen. Er ist regelmäßig dorthin gepilgert. Drei Freundinnen, mit denen sie sich immer an jedem ersten Dienstag im Monat trifft, begleiten sie. Die drei Dienstagsfrauen sind unterwegs allerlei Belastungen und unbequemen Wahrheiten ausgesetzt und ihre Freundschaft ist einer Belastungsprobe ausgesetzt. (Mehr Infos zum Film „Die Dienstagsfrauen…auf dem Jakobsweg zu echter Freundschaft“).
4. Ich trag dich bis ans Ende der Welt
Für Anna bricht die Welt zusammen, als sie ihren Ehemann bei einem Techtelmechtel mit der Sekretärin erwischt. Kurzerhand entschließt sie sich ihren Vater Horst (Elmar Wepper) zu begleiten, der auf dem Weg in die Pyrenäen ist, um den spanischen Jakobsweg zu laufen. Das Verhältnis der beiden ist am Anfang angespannt, im Verlauf der Pilgerfahrt kommen sich Anna und ihr Vater aber näher. (Mehr Infos zum Film „Ich trag dich bis ans Ende der Welt“).
5. Zu Fuss nach Santiago de Compostela (Dokumentation)
Der Schweizer Roman Weishaupt hat ein Ziel: In 80 Tagen möchte er die 2.300 Kilometer auf dem Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela pilgern. Der Dokumentarfilmer Bruno Moll begleitet den jungen Schweizer dabei auf den wichtigsten Etappen. Unterwegs erlebt der Zuschauer den Pilgeralltag mit allen Höhen und Tiefen, Frust und kleinen Erfolgserlebnissen. (Mehr Infos zum Film „Zu Fuss nach Santiago de Compostela“).
Kennt Ihr noch weitere gute Filme zum Jakobsweg?
Comments 5
Wie heisst der Pilgerfilm?
Drei Männer, einer ist Holländer und stirbt in S.Di Computeranimation.
Bitte Hilfe
Gruesse
Joerg
Kinostart: 24.12.2015 – Ich bin dann mal weg
Filmhandlung und Hintergrund
Ich bin dann mal weg: Adaption von Hape Kerkelings gleichnamigen Bestseller über seine Auszeit und Erfahrungen auf dem Jakobsweg.
Für den beliebten Entertainer Hape Kerkeling (Devid Striesow) ist der Stress bei seinen vielen Terminen im Fernsehen und auf der Bühne ein ständiger Begleiter. Als er bei einer Show zusammenbricht, verordnet ihm sein Arzt in der Diagnose eine Zwangspause von mehreren Monaten. Mit Widerwillen sucht sich Hape eine Aufgabe, die ihn mit sich selbst ins Reine bringt. Er nimmt sich ein Vorbild an der Schauspielerin Shirley MacLaine und beschließt, den Jakobsweg entlang zu wandern. Die beschwerliche Reise nach Santiago de Compostela geht über Stock und Stein in einer Länge von knapp 782 Kilometern und wird meist von Pilgern auf der Suche nach Gott beschritten. Demnach lautet auch die erste Frage seiner Agentin Dörte (Annette Frier) zu seinem Unterfangen: „Glaubst du denn an Gott?“ Eine Frage auf die Hape selbst noch keine richtige Antwort vorzuweisen hat, doch durch die Erfahrungen mit seiner Oma (Katharina Thalbach) in seiner Kindheit schlummert sein Glaube tief in ihm. Gleich zu Beginn seiner Reise in Frankreich eröffnet sich für Hape schnell das Ausmaß seines schier unmöglichen Unterfangen, allein ohne jegliche sportliche Vorbereitungen den Weg beschreiten zu wollen. Er begegnet den zwei Pilgerinnen Stella (Martina Gedeck) und Lena (Karoline Schuch) mit denen er auf seiner kommenden Reise öfter die Wege kreuzen wird, auch wenn die Weltanschauungen der drei dabei doch ganz unterschiedlich sind. Hape Kerkeling machte sich im Jahr 2001 auf die Reise entlang des Jakobsweges und hat seine Erfahrungen im gleichnamigen Sachbuch im Jahr 2006 veröffentlicht. Das Buch hielt sich lange Zeit an der oberen Spitze der heimischen Bestseller-Listen und mobilisierte eine ganze Schar von Nacheifern, die in den Folgejahren den Jakobsweg entlang pilgerten. Die Einheimischen sprachen hier sogar vom „Kerkeling-Effekt“. Den Film inszenierte Julia von Heinz an den Originalschauplätzen in enger Absprache mit Hape Kerkeling.
Ein weiterer Spielfilm über den Jakobsweg:
Die Milchstraße von Luis Bunuel (Frankreich / Italien 1959)
Weiterer Caminofilm:
1. Die Milchstraße von Luis Bunuel (Frankreich, Iralien 1969)
2. Camino de Santiago – Eine Reise auf dem Jakobserg von Manuel Schweizer und Jonas
Frei
Dokumentarfilm von Frederike Hassauer und Peter Roos: Nach Santiago – Eine mittelalterliche Pilgerstraße ans andere Ende der Welt (WDR III 1982).